Die ersten Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie waren bereits ab Mitte März zu spüren. Die schwache Nachfrage und das in den Spotnotierungen bereits merklich abwärts tendierende Styrol zogen auch die mittelreaktiven Orthoharze im Monatsverlauf wieder abwärts, wenngleich noch in moderatem Maß. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Absturz des Hauptvorprodukts Styrol im April wird sich ohne Frage bemerkbar machen. Dennoch ist die Stimmung nicht allzu schlecht, auch wenn der Automobil- und auch der Nutzfahrzeugbau als Abnehmer fast vollständig weggebrochen sind. Die Bauindustrie jedoch ordert nahezu normale Mengen. Einschränkungen werden nicht kolportiert, weder aus Italien oder aus China – wie zunächst befürchtet – noch aus der Logistik.