Der nur kleine Aufschlag beim Hauptvorprodukt Styrol machte im Februar deutlich: Um das Vorprodukt geht es auch bei den Harzen kaum noch. Orthoharze legten um durchschnittlich 90 EUR/t zu, was vor allem der engen Verfügbarkeit geschuldet war, die mit den winterlichen Ausfällen in den USA noch einmal zunahm. Importe waren praktisch nicht zu sehen, auch verknappten zahlreiche Anlagenausfälle die Versorgung. Die hohen Notierungen bremsten die Nachfrage jedoch langsam ein wenig. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Käufe in größerem Umfang werden sich Verarbeiter wohl zumindest für die nächsten Tage verkneifen. Styrol brach aus dem ohnehin steilen Anstiegsmuster aus und eilte mit +501 EUR/t für den Märzkontrakt himmelwärts. Die Harze werden dem folgen, in welchem Umfang bleibt dahingestellt. Erste Ankündigungen der Erzeuger liegen je nach Produkt bei bis zu 450 EUR/t.