Bei schwacher Nachfrage rutschte der Orthoharzpreis im Dezember noch einmal vergleichsweise deutlich nach. Insbesondere Standardware und ohnehin tiefliegende Qualitäten waren betroffen. Das Co-Vorprodukt Phthalsäureanhydrid gab ebenso wie Styrol zum Jahresende weiter Boden preis. Leichte Auffülleffekte werden den Markt zum Jahresbeginn dominieren. Das im Januar recht deutlich um 64 EUR/t höher fixierte Hauptvorprodukt Styrol dürfte noch keine Wirkung zeigen, insofern ist ein Rollover der Harzpreise wahrscheinlich. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Bei den Glasfaserprodukten sind die Kontrakte für das erste Quartal noch nicht zur Gänze ausgemacht. Wesentliche Veränderungen zeichneten sich zuletzt jedoch nicht ab. Die angestoßene Überprüfung der Importe aus Afrika und dem Nahen Osten könnte mittelfristig bei einigen Typen für eine festere Tendenz sorgen.