Erstaunlich schnell haben zumindest zwei der Harzerzeuger auf die Anpassung der Styrolnotierung im März reagiert. Die um 100 EUR/t gestiegene Styrol-Kontraktreferenz ließ Ashland (Dublin, Ohio / USA) und Reichhold (Research Triangle Park, North Carolina / USA) offenbar keine Wahl. Beide planen in den Regionen Europa/Nahost/Afrika (EMEA) Anhebungen für ungesättigte Polyester- und Vinylesterharze sowie Gelcoats in fast gleichem Umfang. Ashland kündigte Aufschläge von 75 EUR/t ab dem 15. März an, Reichhold will am 1. April mit 80 EUR/t folgen.
Damit fügen beide dem Styrolanteil an der Teuerung von knapp 40 EUR/t einen ebenso großen Anteil zur Margenverbesserung hinzu. Es ist fraglich, ob sich dieser letztere vollständig durchsetzen lassen wird, zumal die drei anderen Rohstoffe Propylen, Malein- und Phthalsäureanhydrid entweder stabil blieben oder leicht nachgaben.