Nur wenig Wirkung hatten die Vorproduktkontrakte auf die April-Notierungen der mittelreaktiven Orthoharze. Zwar zog Styrol leicht um 19 EUR/t an, doch für alle übrigen Vorprodukte gab es Abschläge, sogar deutliche wie etwa für den Q2-Kontrakt für Maleinsäureanhydrid, der um 200 EUR/t tiefer fixiert wurde. Vor diesem Hintergrund gaben im Wesentlichen die sehr schwache Nachfrage aufgrund der Inflation sowie eine zumindest teilweise Rücknahme der Energiekostenzuschläge den Ton an. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Zeichen für den weiteren Mai-Verlauf stehen kaum besser. Zwar könnte die Nachfrage etwas anziehen – das zumindest war die Hoffnung vieler Besucher auf der Composites-Messe „JEC“ in Paris. Doch insgesamt bleibt die Gemengelage sowohl bei Harzen wie auch bei Glasfaserprodukten durchwachsen und schwierig zu beurteilen.