Die Harzpreise drifteten im September aufwärts und vollzogen damit den kräftigen Anstieg beim Hauptvorprodukt Styrol nach. Allerdings blieb die Bewegung uneinheitlich, teils kam es sogar zu einem Rollover. Insgesamt wurden vor allem tiefliegende Preise begradigt. Ähnlich verhielt es sich bei den Glasfaserprodukten, wo vor allem die Faserschnittmatten in Standardqualität nachgaben, Direktrovings jedoch einen leichten Aufwärtstrend verzeichneten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den November ist nach derzeitigem Dafürhalten am ehesten mit einem weiteren, allerdings überschaubaren Abschlag bei Styrol zu rechnen – sofern die Situation bleibt wie sie ist. Schon kleine Kalamitäten jedoch könnten die übernervösen Marktteilnehmer wieder in Unruhe versetzen, insofern bleibt die Lage unsicher. Die Harzerzeuger werden vor diesem Hintergrund versuchen, das höhere Niveau im Oktober zu halten.