Die kleine Bremse beim Hauptvorprodukt Styrol im Januar hat sich bei den Orthoharzen praktisch nicht bemerkbar gemacht. Die Preise legten teils deutlich zu, im Schnitt um etwa 50 EUR/t. Stellenweise waren selbst bei großen Abnehmern erhebliche höhere Sprünge zu konstatieren. Einen spürbaren Anteil an dem Aufwärtstrend hatte auch der um mindestens 100 EUR/t höher fixierte Q1-Kontrakt für Maleinsäureanhydrid. Hier machten sich die Abstellungen in der chinesischen Chemiebranche bemerkbar. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Preise für die Mehrzahl der Glasfaserprodukte stiegen im neuen Jahr. Offensichtlich haben insbesondere die europäischen Erzeuger mit Hilfe der Strafzölle auf Fernost-Ware merklich höhere Kontraktpreise durchsetzen können. Standard-Faserschnittmatten, die zuletzt etwas nachgegeben hatten, zogen am deutlichsten an, gefolgt von assemblierten Rovings, die zu weiten Teilen im Automobilbau zum Einsatz kommen.