Mit der zunehmenden Festigung der Ölpreise stiegen auch die Notierungen für die maßgeblichen Kunststoff-Vorprodukte im Verlauf des April 2015 in China an, gleichgültig ob für Importe oder Inlandsmengen. In der Folge erhöhten sich auch die Preise für etliche Standard-Thermoplaste zügig. Die chinesischen Produzenten konnten dabei ihre Margen verbessern. Sowohl Hersteller als auch der Handel zeigten sich sehr aktiv, die Käufer dagegen taten sich mit den hohen Forderungen schwer und kauften in der Regel nur das Nötigste. Das allerdings war nicht unbedingt wenig, denn die Endmärkte zeigten ebenfalls erfreuliche Belebungen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Zum ersten Mal in diesem Jahr fielen damit die PE-Bestände, um 5,12 Prozent. Die PP-Lager sanken ebenfalls, aber mit 0,76 Prozent eher marginal. Dennoch stehen die Level bei PE immer noch um 1,83 Prozent höher als zum Vorjahreszeitpunkt, bei PP anhaltend stark um 14,29 Prozent.