Nach dem traditionellen Neujahrsfest Anfang Februar 2016 nahmen die chinesischen Kunststoffverarbeiter wie üblich die Aktivitäten erst nach und nach auf, bis in der achten Kalenderwoche dann die allermeisten Betriebe wieder vollliefen. Die Nachfrage blieb damit allgemein im Rahmen der gedämpften Erwartungen. Selbst bei den in der Produktionssaison stehenden Agrarfolien gelangen den Anbietern daher keine nennenswerten Anhebungen. Bei PP konnten die Inlandsproduzenten dagegen immerhin marginal punkten. PS ging sogar relativ steil nach oben, während PVC weitgehend seitwärts lief. Bei dem zunächst ebenfalls stabilem PET kam es in der zweiten Hälfte zu leichten Erhöhungen in den Direktgeschäften. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Regionen-Report.
Die Festigung der Ethylennotierungen wollen die PE-Produzenten im März für Anhebungen nutzen. Ähnliches gilt für die Propylenstrecke, wo die Anbieter darüber hinaus die niedrigen Margen stärken wollen. Die PS-Produzenten werden das gewonnene Momentum soweit wie möglich dehnen, um in den letzten Monaten verloren gegangenes Terrain wiederzugewinnen.