Eni-CEO Claudio Descalzi (Foto: Eni)
Was sich bereits im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2018 angedeutet hatte, hat sich im vierten Quartal noch beschleunigt: Das Chemiegeschäft des italienischen Öl- und Gaskonzerns Eni, gebündelt in der Tochtergesellschaft Versalis (Mailand / Italien), muss am Ende des Jahres operative Verluste einräumen. Ein ganz schwaches viertes Quartal sorgte für ein bereinigtes Negativergebnis von 10 Mio EUR.
Das Geschäft verhagelt hat dem Unternehmen im vierten Quartal insbesondere der Absturz der Margen im Polyethylengeschäft. Diese sind unter der Bedrängnis von einfließenden preisgünstigen Wettbewerbsprodukten aus dem Nahen Osten und den USA vollständig weggebrochen, heißt es aus Rom.