Keine runde Sache: Von März an gelten in den USA höhere Importzölle auf Aluminium und Stahl (Foto: European Aluminium)
Am 11. Februar 2025 hat US-Präsident Donald Trump die Importzölle auf Aluminium- und Stahlimporte drastisch erhöht. Vom 12. März 2025 an gelten statt der bisherigen 10 Prozent nun pauschal 25 Prozent. Zudem wurden Ausnahmeregelungen für bestimmte Länder aufgehoben.
Wenig überraschend, zeigte sich European Aluminium (Brüssel / Belgien), der Lobbyverband der europäischen Aluminium-Wertschöpfungskette, über die Direktiven aus Washington besorgt. „Die Zölle werden die globalen Märkte in einer Zeit destabilisieren, in der Stabilität dringend benötigt wird“, warnte Paul Voss, Generaldirektor von European Aluminium. Der Verband befürchtet zudem, dass durch die Maßnahmen verstärkt Aluminium etwas aus Asien in die EU importiert werden könnte, was den Markt überfluten würde.
Welche konkreten Auswirkungen die neuen Zölle auf die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Aluminiumverarbeiter haben werden, bleibt abzuwarten. Trotz der Unsicherheiten zeigte sich die Aluminium-Aerosoldosenbranche mit der globalen Nachfrage im vergangenen Jahr zufrieden. Laut der International Organisation of Aluminium Aerosol Container Manufacturers (Aerobal; Düsseldorf; ) stieg die Produktion von Aerosoldosen um 4,2 Prozent auf 6,72 Mrd Einheiten.