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Die Kunststoffteile von zunächst 100 Schrott-PKW sollen die Daten liefern für eine Machbarkeitsstudie zum Recycling von Automobil-Kunststoffteilen der Global Impact Coalition (Genf / Schweiz). Von März 2025 an werden der niederländische Autorecycler KlaasBoer sowie die beiden deutschen Unternehmen Steinert (Köln; ) und Reyond (Kassel) die Fahrzeuge ausschlachten, die Teile zerkleinern und nach zehn Kunststoffsorten sortieren.
Das Augenmerk liegt dabei vor allem auf Karosserieteilen, Stoßstangen, Scheinwerfern und Heckleuchten, Motorteilen, dem Kühlsystem sowie Innenraumteilen wie Abdeckungen, Lenkrädern, Instrumententafeln und Teppichen. Sieben bis neun Monate soll der Pilotversuch dauern.
Die Polymerfraktionen – genannt wurden auf Nachfrage Polypropylen, Polyamide, PUR, Polycarbonat, PMMA, Polyethylen-HD und TPE – werden an sieben Chemie- und Recyclingunternehmen geliefert, die diese dann dem eigentlichen Recycling zuführen. Zu diesen Unternehmen gehören BASF, Covestro, LyondellBasell, Mitsubishi Chemical, Sabic, Suez und Syensqo – alle sind auch Mitglieder der sogenannten Koalition.