Die ARA-Führung (v.l.n.r.): Christoph Scharff (Vorstandsvorsitzender), Harald Hauke (Vorstand), Alfred Berger (Aufsichtsratsvorsitzender) (Foto: ARA/Mario Pernkopf)
Nur mit gemeinsamen Anstrengungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette wird es Österreich gelingen, die EU-Ziele für Sammlung und Recycling von Verpackungsmüll zu erreichen. Mit dieser Botschaft trat die Altstoff Recycling Austria (ARA, Wien / Österreich) auf ihrer diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz an die Öffentlichkeit. Mit rund 1,08 Mio t gesammelten Verpackungen und Altpapier schloss der österreichische Marktführer das Jahr 2020 trotz der Corona-Auswirkungen nahezu stabil ab. Landesweit wurden 180.454 t Leichtverpackungen (überwiegend aus Kunststoff) gesammelt, was einem Plus von 2,1 Prozent gegenüber 2019 entspricht.
In Anlehnung an den Green Deal der EU will ARA gemeinsam mit Politik und Wirtschaft in diesem Jahr mit einem „Zukunftsmodell für den Klimaschutz“ die Kreislaufwirtschaft vorantreiben. Im Fokus stehen dabei eine nachhaltige Produktgestaltung, Produktion, Konsum sowie Sammlung und Verwertung, verbunden mit Digitalisierungsmaßnahmen für mehr Ressourcenschonung und Rohstoffsicherheit. Die Industrie soll Investitionssicherheit bekommen, außerdem soll ein Markt für Rezyklate aufgebaut werden.