Am 28. Juli 2020 wurde das Veritas-Insolvenzverfahren eröffnet (Foto: Veritas)
Der Automobilzulieferer Veritas (Gelnhausen) ist zu massiven Sparmaßnahmen gezwungen. Zwar konnte die Produktion an den fünf deutschen Standorten in Hessen, Sachsen und Thüringen sowie an den ausländischen Standorten vorerst stabilisiert werden, im Rahmen einer vorläufigen Insolvenzverwaltung wurden jedoch bereits seit geraumer Zeit umfassende Sanierungsmaßnahmen vorbereitet und zum Teil auch schon realisiert.
In diesem Zusammenhang ist auch ein Stellenabbau in den deutschen Werken geplant, der ebenfalls teilweise schon umgesetzt wurde. Details und der Umfang dieser Maßnahmen waren bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung trotz Nachfrage nicht in Erfahrung zu bringen. Das Amtsgericht Hanau hatte am 28. Juli 2020 das Insolvenzverfahren für die Veritas AG und drei weitere Gesellschaften der Veritas Poppe Gruppe eröffnet.