Trotz Verkauf der Automotive-Aktivitäten: Ganz trennt sich der Kunststoffverarbeiter nicht vom Geschäft (Foto: Rehau)
Die Kartellbehörde der EU-Kommission hat die Übernahme des Automotive-Segments von Rehau (Rehau) wegen der „limitierten gemeinsamen Marktposition“ ohne tiefergehende Prüfung durchgewunken. Käufer ist das Beteiligungsunternehmen Atlas Holdings (Greenwich, Connecticut / USA). Der Abschluss der im vergangenen Oktober angekündigten Transaktion wird bis Ende des ersten Quartals 2025 erwartet.
Ganz trennt sich der fränkische Kunststoffverarbeiter allerdings nicht von den Fahrzeug-Aktivitäten: Die Atlas Holding nahm im Oktober 2024 gleichzeitig die Übernahme des US-Spritzgießers SRG Global (Troy, Michigan / USA) in Angriff. Diese soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Danach will Atlas seine beiden neuen Beteiligungen unter einem noch nicht bekanntem Namen zu einem neuen Unternehmen fusionieren – an dem die Rehau-Gruppe dann wiederum „rund ein Drittel“ der Anteile halten wird.