Dass Kohlendioxid weit mehr als nur der unliebsame Klimakiller ist, zeigen viel versprechende Untersuchungen zur Nutzung von CO2 zur Kunststoffherstellung. Jetzt kommt das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT, Oberhausen) mit einem ganz neuen Ansatz, bei dem Kohlendioxid zum Imprägnieren und Einfärben von Kunststoffen genutzt werden soll.
In Tests ist es den Forschern gelungen, Polycarbonat mit Nanopartikeln zu imprägnieren und antibakteriell auszustatten. Somit lassen sich beispielsweise Türklinken mit Nanopartikeln imprägnieren. Das Verfahren eignet sich für teilkristalline und amorphe Polymere wie PA, TPE, TPU, PP und PC.