Auf Einkaufstour: CEO Antoine Frérot (Foto: Veolia)
Der französische Ver- und Entsorger Suez (Paris / Frankreich) wehrt sich weiterhin gegen eine – wie es heißt – „feindliche“ Übernahme durch den Konkurrenten Veolia (Paris / Frankreich). Veolia hatte Ende August 2020 seine erneuten Übernahmepläne bekanntgegeben. Es ist der zweite Versuch, den Konkurrenten zu erwerben, nachdem ein erster bereits 2012 an kartellrechtlichen Bedenken gescheitert war. Beide sind unter anderem auf dem deutschen Kunststoff-Recyclingmarkt aktiv.
Nachdem Veolia dann am 5. Oktober 2020 eine 29,9-Prozent-Beteiligung an Suez vom Energieversorger Engie (Paris / Frankreich) erworben hatte, gab Veolia nun ein öffentliches Übernahmeangebot für den Rest der Suez-Aktien zu einem Preis von 18 Euro pro Aktie ab. Die Gesamtsumme für die Übernahme würde sich demnach auf 11,2 Mrd EUR belaufen.