(Foto: Veolia)
Die Verbraucher mögen sie, die Recycler weniger: Sogenannte Verbund-Verpackungen, bei denen ein Kartonträger wegen der geforderten Barriere-Eigenschaften oder Siegelfähigkeit mit einer dünnen Polymerschicht „verheiratet“ wird, finden sich immer häufiger in den Ladenregalen. Beim Recycling macht aber gerade diese innige Verbindung eine sortenreine Trennung quasi unmöglich. Lassen sich diese Hybridlösungen dennoch recyclingfähiger gestalten? Das hat Propakma (Bietigheim-Bissingen) im Auftrag von Veolia (Paris / Frankreich) und des Forums Rezyklat untersucht.
Die Studie „Grundlagen zu faserbasierten Verpackungen mit Barrierebeschichtung - Anforderung an die Barriere“ gibt einen Überblick über den rechtlichen Rahmen und die Entsorgungswege für Verbundverpackungen, definiert die Barrieretypen sowie ihre Eigenschaften und bestimmt jeweils deren Rezyklierbarkeit. Als Ergebnis wird eine „ideale“ Barriere definiert.