Im Jahr 2012 überschritten die weltweit installierten Kapazitäten für die Produktion von Standard-Thermoplasten laut der KI-Datenbank Polyglobe erstmals die Marke von 250 Mio jato. Davon entfallen rund 62 Prozent auf die Polyolefine. Das vor allem in der Infrastruktur gefragte PVC hat weiterhin unverwüstliche 18 Prozent Anteil. Mittlerweile meist für Verpackungszwecke eingesetzt, hat das werkstoffliche Polyester PET mit knapp 11 Prozent derweil die Standardtypen der Styrolkunststoffe (PS-GP, PS-HI und EPS) mit rund 9 Prozent überholt. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in der aktuellen Ausgabe.
Den absolut größten Zuwachs erzielten demnach nicht die Polyolefine, sondern das global scheinbar unaufhaltsam zulegende PET. Mehr als die Hälfte der Kapazitäten für Standard-Kunststoffe liegen heute geographisch gesehen auf dem asiatischen Kontinent. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die ostasiatischen Länder China, Südkorea, Japan und Taiwan.