Hat schon bessere Zeiten gesehen: Der Halbzeughersteller aus Kirn (Foto: Simona)
Die Konjunkturflaute trifft auch Simona (Kirn): Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete der Halbzeughersteller aufgrund gesunkener Verkaufspreise und einer schwachen Nachfrage gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert einen Umsatzrückgang von 12,4 Prozent auf 319,8 Mio EUR. Aufgrund eines verbesserten Produktmixes in den USA gab das Ebit etwas weniger stark nach – nämlich um gut 10 Prozent auf 25,8 Mio EUR.
Kurzfristig ist eine Besserung nicht in Sicht. „Für das zweite Halbjahr sehen wir keine durchgreifende Verbesserung der weltweiten Nachfrage in den Kernanwendungen chemische Prozessindustrie und Infrastruktur“, sagt CEO Matthias Schönberg. Daher senkt das Unternehmen die Umsatzerwartung für das Gesamtjahr von bislang 650 bis 675 Mio EUR auf 610 bis 630 Mio EUR. An der Prognose für die Ebit-Marge – sie soll zwischen 6 bis 8 Prozent betragen – hält Simona zwar fest. Aber in Verbindung mit den niedrigeren Erlösen wird auch die operative Gewinnerwartung somit von 39 bis 54 Mio EUR auf 36,6 bis 50,4 Mio EUR reduziert.