Feuer und Flamme: Die US-Strafzollpolitik sorgt die nordamerikanischen Kunststoffverbände (Foto: Pexels, Polina Zimmerman)
In einer gemeinsamen Erklärung haben die drei wichtigsten nordamerikanischen Kunststoffverbände, nämlich die Plastics Industry Association (Plastics, Washington D.C. / USA), die Chemistry Industry Association of Canada (CIAC, Ottawa, Ontario / Kanada) und die Asociación Nacional de Industrias del Plástico (Anipac, Mexico City / Mexiko), ihre Regierungen dazu aufgerufen, auch weiterhin einen freien Handel in Nordamerika zu ermöglichen.
Die Einführung von Strafzöllen und Gegenzöllen lehnen die Verbände kategorisch ab. Nur der ungehinderte Austausch von Waren stelle die globale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sicher, heißt es in dem offenen Brief. Der Aufruf erfolgte, nachdem US-Präsident Donald Trump erneut Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle aus Kanada und Mexiko importierten Waren eingeführt hatte. Nach Beschwerden aus der Industrie setzte die Regierung in Washington die Zollpflicht zumindest vorübergehend wieder aus.