Braskem: Negative Währungseffekte weiten den Fehlbetrag aus

14.03.2025

Umsatz und bereinigtes Ebitda hoch, aber den Nettoverlust ausgeweitet: Die Abwertung des brasilianischen Real macht dem Konzern zu schaffen (Foto: Braskem)Umsatz und bereinigtes Ebitda hoch, aber den Nettoverlust ausgeweitet: Die Abwertung des brasilianischen Real macht dem Konzern zu schaffen (Foto: Braskem)

Operativ lief es wieder besser. Aber höhere Kosten und vor allem negative Deviseneinflüsse schickten das Jahresergebnis von Braskem (São Paulo / Brasilien) tiefer in den Keller. Für 2024 meldete der brasilianische Polyolefinhersteller einen Nettoverlust von -12,1 Mrd BRL (-1,91 Mrd EUR), nach -4,89 Mrd BRL im Jahr zuvor. Dabei war der Umsatz um 10 Prozent auf 77,4 Mrd BRL gestiegen, und das bereinigte Ebitda (Recurring Ebitda) kletterte um 54 Prozent auf 5,76 Mrd BRL. 

Im Heimatmarkt Brasilien verharrte der Verkauf der Kunststoffe von Braskem bei 3,34 Mio t auf dem Vorjahresniveau, während der Export um 0,9 Prozent auf 807.000 t leicht anzog – insbesondere Kunden in Südamerika kauften etwas mehr Mengen. Da der Konzern zudem höhere Verkaufspreise erzielen konnte, wuchs der Umsatz in der Absatzregion Brasilien und Südamerika um 11 Prozent auf 54,8 Mrd BRL, und das bereinigte Ebitda wurde auf 4,75 Mrd BRL sogar mehr als verdoppelt.

Im Geschäftsfeld „United States & Europe“, in dem Braskem ausschließlich Polypropylen produziert, hatten Drosselungen in den USA und Anlagenwartungen in Europa den Ausstoß reduziert. Im Zuge dessen sank die Verkaufsmenge um 7,4 Prozent auf 1,96 Mio t. Weil Braskem aber auch hier höhere Verkaufspreise durchsetzen konnte, legte der Umsatz um 3,6 Prozent zu auf 3,63 Mrd USD (3,35 Mrd EUR). Allerdings waren auch die Kosten gestiegen, so dass das bereinigte Ebitda um rund ein Drittel auf 177 Mio USD absackte. 

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