Trotzt der schwierigen Situation am Bau: der PUR-Spezialist aus Belgien (Foto: Recticel)
Die Bauindustrie schwächelt, aber Recticel (Brüssel / Belgien) geht’s offenbar recht gut. Der Spezialist für PUR-Schäume steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 610 Mio EUR und das bereinigte Ebitda um 27 Prozent auf 49,6 Mio EUR. Schub brachte die Konsolidierung des Sandwich-Plattenherstellers Rex Panels & Profiles (Froyennes / Frankreich,), aber auch die Einführung neuer Produkte und der Gewinn von Marktanteilen von Polyurethan gegenüber anderen Materialien, erklärte CEO Jan Vergote. Gestiegen seien die Erlöse in allen wichtigen Märkten, so zum Beispiel in den Benelux-Ländern, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA.
Recticel will auch in Zukunft auf Zukäufe setzen, aber auch auf organisches Wachstum. So investiert das Unternehmen 50 Mio EUR in den Bau eines Werks für Dämmplatten in den USA, das im vierten Quartal 2026 fertig werden soll. Weitere 13 Mio EUR in eine PUR-Recyclinganlage am belgischen Standort Wevelgem, wo Recticel eine Produktion von Wärmedämmplatten betreibt.