Bauanwendungen kamen nicht ganz so stark unter die Räder wie die übrigen Anwendungsbereiche (Foto: Simona)
Das Jahr 2024 dürfte für den Halbzeughersteller Simona (Kirn) ein schwieriges werden. Zwar ist die Geschäftsführung um Matthias Schönberg „mittel- und langfristig optimistisch“, was den Auftragseingang in der Region Europa, Nahost, Afrika (EMEA) angeht, doch eine kurzfristige Erholung sieht der CEO nicht. Die Folge: Simona reduziert seine Umsatzprognose auf 580 bis 600 Mio EUR. Zu Jahresbeginn hatte das Unternehmen noch Erlöse von 620 bis 640 Mio EUR erwartet. Die geplante Ebit-Marge von 6 bis 8 Prozent hält das Unternehmen hingegen aufrecht.
„Die erwartete Erholung im ersten Halbjahr ist wegen weltweiter Überkapazitäten ausgeblieben“, resümierte Schönberg den bisherigen Jahresverlauf. Den Umsatz in den ersten sechs Monaten beziffert Simon mit 298 Mio EUR. Das sind 6,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Ebit-Marge sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um einen Prozentpunkt auf 7,1 Prozent. Vor allem die Ergebnisse in EMEA und auf den amerikanischen Kontinenten gingen zurück, woran die besser laufenden asiatischen Geschäfte nur wenig ändern konnten. Auch die insgesamt stabile Absatzmenge konnte die rückläufigen Preise nicht ausgleichen.