Trotz der Ausstiegsankündigung vom Dezember 2011 scheint der Chemiekonzern Sasol (Johannesburg / Südafrika) keine Eile mit der Veräußerung der Interessen am iranischen JV Arya Sasol Polymers zu haben. Iranische Quellen berichteten jetzt sogar im Gegenteil, die Südafrikaner seien mit ihrem Investment „zufrieden" und hätten keinerlei Absicht, die Zusammenarbeit aufzugeben.
Sasol hält 50 Prozent an dem JV mit der National Petrochemical Company (NPC, Teheran / Iran). Im Oktober hatte Sasol in US-amerikanischen SEC Filings darauf hingewiesen, dass die Aktivitäten im Iran wegen des Boykotts des Landes potenziell zu Sanktionen seitens der USA, der EU und der UN führen könnte, heißt es in weiteren Berichten.