Dr. Markus Distelhoff (Foto: Rehau)
Als Folge der seit 2019 ohnehin flauen Automobilkonjunktur, verstärkt noch von der Corona-Pandemie, baut die Automotive-Sparte des Kunststoffkonzerns Rehau (Rehau) bis Mitte 2022 voraussichtlich 960 Stellen ab. Der erst im vergangenen Herbst eingesetzte Bereichsleiter Dr. Markus Distelhoff begründete das Ansetzen des Rotstifts mit dem „strukturellen wie technologischen Wandel" der Automobilindustrie, der zu einem massiven Absatzrückgang geführt habe. Anzeichen für eine rasche Erholung sieht er derzeit nicht.
Mit 700 Arbeitsplätzen wird die Fertigung im In- und Ausland stark betroffen sein, zu der genauen Verteilung des Stellenabbaus äußerte sich der Konzern jedoch nicht. Die Rehau-Sparte produziert unter anderem Kunststoffteile wie Stoßstangen und Spoiler.