Katheterschläuche (Foto: Raumedic)
Der Medizinproduktehersteller und Compoundeur Raumedic (Helmbrechts) stellte ein Additiv vor, das den Reibungskoeffizienten von thermoplastischen Elastomeren, Polyamiden, Polystyrolen und Polyolefinen verringert. Dabei beeinflusst der Zusatzstoff die Parameter des Grundmaterials nicht. Zu jenen gehören die Dimensionsstabilität, Flussrate oder Zugfestigkeit.
Ebenso seien röntgendichte Compounds und kundenspezifische Farbausführungen möglich. Dadurch könnte ein Standardpolymer in Kombination mit diesem Additiv eine Alternative zu vergleichsweise teurem PTFE sein, meint der Hersteller. Zum Einsatz kommen soll das Additiv beispielsweise in Kathetern, die sich durch die geringere Gleitreibung leichter einführen ließen, erklärt Dr. Katharina Neumann, Leiterin der Abteilung Materialchemie bei Raumedic.