Am 14. Januar 2011 kündigte die Proseat GmbH + Co KG (Mörfelden-Walldorf) an, das Werk in Hulshout (Belgien) wegen ausbleibender Aufträge schließen zu müssen. Begründet wurde die Maßnahme, die jetzt mit Arbeitnehmervertretern diskutiert werden soll, mit dem schlechten finanziellen Abschneiden in 2010 und den kaum besseren Aussichten für die kommenden Jahre. Im vergangenen Jahr betrug der Erlös noch 17 Mio EUR.
Das Werk, das derzeit 133 Festangestellte sowie 20 Zeitarbeitnehmer zählt, habe die volle Wucht der Automobilkrise zu spüren bekommen, argumentiert das Management. Während der letzten Jahre sei eine wachsende Tendenz zum Insourcing der PUR-Formteilherstellung seitens der OEM hinzu gekommen.