An der Nachahmung des enorm bruchfesten Perlmutts arbeiten Forscher bereits seit einigen Jahren. Die Eigenschaften des Materials sind höchst erstrebenswert: Perlmutt besteht zu 95 Prozent aus Calciumcarbonat, der Rest ist eine Art weicherer organischer Mörtel. Mit dieser Struktur gewinnt das hauchdünne Material eine um den Faktor 3.000 höhere Belastbarkeit gegenüber Calciumcarbonat allein.
Wissenschaftler der Berkeley University of California (Berkeley, Kalifornien / USA) füllten die Zwischenräume zwischen Aluminiumoxid-Plättchen mit PMMA auf – der Anteil liegt bei etwa 15 Prozent vom Gesamtvolumen. Das neue Material wird dadurch im Vergleich zu reinem Aluminiumoxid um den Faktor 300 bruchfester.