Es lief rund: 2023 bildete wohl ein Ausnahmejahr für Perlen Packaging (Foto: CPH)
Allen konjunkturellen Widrigkeiten zum Trotz hat Perlen Packaging (Perlen / Schweiz) sowohl den Umsatz als auch die Gewinne im vergangenen Jahr gesteigert. Die Erlöse zogen um 2,9 Prozent an auf 237 Mio CHF (umgerechnet 249 Mio EUR), wie die Muttergesellschaft Chemie + Papier Holding (CPH, Perlen / Schweiz) mitteilt. Wechselkursbereinigt habe der Hersteller von PVC-Blisterfolien, die vor allem als Verpackungen für Medikamente zum Einsatz kommen, sogar um 7,1 Prozent zugelegt. Im Geschäftsbericht sprach der CPH-Konzern in Bezug auf sein Verpackungssegment – das durch Perlen Packaging abgebildet wird – im positiven Sinne von einem „Ausnahmejahr“.
Denn ein hoher Auftragsbestand zu Jahresbeginn sowie eine gute Anlagenauslastung bescherten einen Rekordabsatz, und auch die Inbetriebnahme neuer Schneidanlagen in Deutschland und Brasilien trug dazu bei. Den Margen kamen zudem ein breiter Produktmix aus Folien mit verschiedenen Barrierestufen sowie rückläufige PVC-Preise zugute, so dass der operative Gewinn um mehr als die Hälfte (+53 Prozent) auf 36 Mio CHF kletterte. Der Personalbestand wuchs auf 551 Beschäftigte (+44): Neue Arbeitsplätze wurden vor allem im neuen Produktionswerk in Brasilien geschaffen, aber auch im Verkauf und in der Verfahrenstechnik.