Die österreichische Öl- und Gasgesellschaft OMV AG (Wien) plant die Übernahme des ungarischen Pendants MOL (Budapest / Ungarn) für umgerechnet etwa 14 Mrd EUR. Derzeit hält OMV 20,2 Prozent der Anteile an MOL, für die übrigen Aktien wurde ein Angebot von 32.000 HUF (umgerechnet 128 EUR) abgegeben. Gleichzeitig streben die Österreicher Gespräche mit der Regierung in Budapest an, um die Entwicklung zu beschleunigen. Betroffen von der Transaktion wären unter anderem die Downstream-Aktivitäten in der Petrochemie mit Borealis (Wien / Österreich) auf OMV-Seite und der Tiszai Vegyi Kombinat Rt (TVK, Tiszaujváros) sowie Slovnaft (Bratislava / Slowakei) auf Seiten der Ungarn.