Der Automobilzulieferer Novares (Paris / Frankreich) wird sich zumindest in naher Zukunft schwer tun mit der Umsetzung der kürzlich unter der Marke „Noveastern" angekündigten Asien-Strategie. Das Unternehmen zog den geplanten Börsengang in Paris am 15. Februar 2018 im letzten Augenblick zurück. Grund ist die derzeit schwache Börsenlage an etlichen Handelsplätzen weltweit.
Die Kombination aus Börsengang und Kapitalerhöhung sollte gut 300 Mio EUR in die Kasse spülen und nach Angaben von CEO Pierre Boulet unter anderem für neue Werke insbesondere in China verwendet werden. Die Präsenz des Unternehmens ist dort im Vergleich zu Wettbewerbern bislang wenig ausgeprägt. Novares erklärte zwar, man behalte sich eine Wiederaufnahme der Transaktion zu einem späteren Zeitpunkt vor, nannte aber keine weiteren Details.