Nach einigen Jahren Stagnation ist der nordamerikanische Markt für feste Kunststoffverpackungen seit 2011 offenbar wieder in Schwung gekommen. Nach Angaben der Marktforscher von Smithers Pira (Leatherhead / Großbritannien) in dem aktuellen Report „The future of packaging in North America to 2017" wird der Verbrauch in den nächsten fünf Jahren um durchschnittlich 2,6 Prozent pro Jahr zulegen, auf einen Marktwert von 40 Mrd USD (31,3 Mrd EUR) in 2017. Im Jahr 2011 stieg der Verbrauch fester Packmittel gegenüber 2010 um 8,4 Prozent auf 33,9 Mrd USD an, daran machten die USA einen Anteil von 84,6 Prozent aus. Sowohl in den USA als auch in Kanada lag der Absatz der Kunststoffverpackungen deutlich über dem Niveau der Krisenjahre 2008 und 2009, in Mexiko dagegen verlief der Verkauf der Packmittel noch weiterhin schleppend, so Smithers Pira.
PE-HD und PET, die meistverwendeten Materialien für feste Kunststoffverpackungen, standen in 2011 jeweils für etwa ein Drittel des nordamerikanischen Verbrauchs. Während PP immer beliebter wird als Alternative, verlieren PVC und EPS nach Angaben der Experten weiter stetig Marktanteile. Mit einem Anteil von 20 Prozent am gesamten Verpackungsmarkt in der Region belegen feste Kunststoffverpackungen den zweiten Platz, nach Kartonverpackungen mit einem Anteil von 33,7 Prozent und flexiblen Verpackungen mit 19,9 Prozent.