Tempi passati: Für Großmaschinen wie die „Maxima“ war der US-Maschinenbauer berühmt (Foto: Milacron)
Der US-Maschinenbaukonzern Hillenbrand (Batesville, Indiana / USA) trennt sich von 51 Prozent der Anteile am US-Spritzgießmaschinenbauer Milacron (Cincinnati, Ohio / USA; ). Betroffen sind allerdings nur die Kernaktivitäten für Spritzgießen und Extrusion – nicht aber die früher zu Milacron gehörenden Gesellschaften DME (Werkzeuge) und MoldMasters (Heißkanäle).
Die Beteiligungsgesellschaft Bain Capital (Boston, Massachusetts / USA) zahlt 287 Mio USD (276 Mio EUR) für die Milacron-Anteile, die Hillenbrand zum Schuldenabbau einsetzen will. 49 Prozent der Anteile bleiben bei Hillenbrand. Die Transaktion soll im Verlauf des Frühjahrs abgeschlossen werden.
Hillenbrand hatte Milacron 2019 für 2 Mrd USD (1,78 Mrd EUR) vollständig erworben, inklusive DME und MoldMasters. Milacron erwirtschaftete nach Angaben der Konzernmutter im Geschäftsjahr 2023/24 (30.9.) einen Umsatz von 526 Mio USD – also etwa die Hälfte der Erlöse des Kunststoffsegments – sowie ein bereinigtes Ebitda von 64 Mio USD.