Der Chemiekonzern Mexichem (Tlalnepantla / Mexiko) erzielte im Jahr 2017 mit 38 Prozent – das entspricht rund 2,2 Mrd USD (1,8 Mrd EUR) – den größten Teil der Umsätze in Europa. Erst dann folgen Nordamerika mit 31 und Südamerika mit 22 Prozent. Führt man sich die Namen der heutigen Konzerntochtergesellschaften Wavin (Zwolle / Niederlande) und Vestolit (Marl) vor Augen, erscheint das Bild folgerichtig.
Am konsolidierten Umsatz von 5,83 Mrd USD – ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – entfiel mit gut 3 Mrd USD (+8 Prozent) der Hauptteil auf das Konzernsegment „Fluent", in dem die verarbeitenden Rohraktivitäten gebündelt sind. Hier wiederum wurden in Europa rund 1,34 Mrd USD erzielt, ein Plus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das zweitgrößte Segment „Vinyl", in dem die PVC-Geschäfte subsummiert sind, legte umsatzseitig um 15 Prozent auf 2,3 Mrd USD zu.