Mit 51 Mrd USD (36,6 Mrd EUR) hat LyondellBasell Industries (LBI, Rotterdam / Niederlande) im Gesamtjahr 2011 den Umsatz des Vorjahres um glatte 10 Mrd USD beziehungsweise 24 Prozent übertroffen. Das Nettoergebnis allerdings hinkt mit 2,1 Mrd USD dem des Vorjahres von 10 Mrd USD deutlich hinterher – allerdings waren 2010 besondere Einnahmen im Zusammenhang mit dem Ausgang des Unternehmens aus Chapter 11 in den Büchern verzeichnet.
Das Ebitda ohne Sondereinflüsse des Petrochemiekonzerns dagegen liegt mit 5,3 Mrd USD rund 30 Prozent über dem des Jahres 2010, als es 4 Mrd USD waren. Im letzten Quartal des Jahres allerdings musste LBI bei einem Umsatz von 11 (Q4 2010: 10,6) Mrd USD wegen Refinanzierungskosten und Abschreibungen im Zusammenhang mit der Raffinerie im südfranzösischen Berre sogar einen Nettoverlust von 218 Mio USD ausweisen. Im vierten Qzartal 2011 lag das Ebitda 536 Mio USD unter den 762 Mio USD des Vorjahresquartals – von den knapp 1,8 Mrd USD des Q3 2011 ganz zu schweigen. CEO Jim Gallogly führt dies zurück auf die allgemein schwächere weltweite Wirtschaftslage.