Schlag ein... dann haben wir einen Deal, und der Panama-Kanal gehört mir (Foto: Pexels, Pixabay)
Wie ruchlos und gleichzeitig effektiv der neue US-Präsident Donald Trump seine Deals einfädelt und durchzieht, zeigt das Beispiel des Panama-Kanals. Als Trump im Januar dieses Jahres das Oval Office bezog, war eine seiner ersten Forderungen: Der Panama-Kanal muss wieder in die Hand der USA. Bislang hatten chinesische Unternehmen hier das Sagen und betrieben die meisten Hafenanlagen.
Keine zwei Monate später meldet der größte Vermögensverwalter der Welt, der US-Investor Blackrock, dass ein von ihm gesteuertes Firmenkonsortium die Hafenbetriebe an beiden Enden des Panamakanals von dem bisherigen chinesischen Eigner gekauft habe. Das ohnehin schwer belastete Verhältnis zwischen den USA und dem Reich der Mitte dürfte dieser Coup nicht entspannen. Den ausführlichen Logistik-Report inkl. der Frachtraten für die weltweit acht wichtigsten Passagen veröffentlicht Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) einmal wöchentlich in einem Onlinereport.