Robert Machtlinger soll den Flugzeugzulieferer auch in den kommenden fünf Jahren leiten (Foto: FACC)
Die Kostensenkungen des Flugzeugzulieferers und Composites-Spezialisten FACC (Ried im Innkreis / Österreich) tragen offenbar erste Früchte. Das Unternehmen steigerte das Ebit im zurückliegenden Geschäftsjahr deutlich auf 28,3 (Vorjahr: 17,5) Mio EUR. Gleichzeitig legte der Umsatz um 20 Prozent auf 884,5 Mio EUR zu.
Bis Ende 2026 soll das im vergangenen Herbst angekündigte Sparprogramm die Kosten um rund 80 Mio EUR jährlich drücken. Dabei setzt FACC vor allem auf Effizienzsteigerungen bei den Produktionsprozessen und eine Reduktion der Lagerbestände. Ein Personalabbau in Österreich ist hingegen nicht vorgesehen – im Gegenteil: Die Beschäftigtenzahl wuchs zuletzt um annähernd 10 Prozent, um die Aufträge für Composites-Strukturteile, Triebwerksverkleidungen sowie Kabinenteile abarbeiten zu können.
Getrübt wird das Abschneiden von den nach wie vor hohen Produktionskosten in den österreichischen Werken. Entlastung soll hier die Verdreifachung der Fertigungsfläche im Werk 6 im kroatischen Jakovlje bringen, die im Spätsommer 2024 abgeschlossen wurde.