Blauer Himmel und leere Straßen: Dann können auch Mautbrücken entzücken (Foto: Asfinag)
Der deutsche Außenhandel tritt auf der Stelle. Zu diesem Ergebnis kommt der „Kiel Trade Indicator“ für November 2023, den das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel, Deutschland) veröffentlicht hat. Danach passiert in Sachen Exporte und Importe seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie kaum noch etwas. Das Wachstum bei den Exporten (+0,7 Prozent im November gegenüber dem Vormonat) sei lediglich auf den Anstieg der Preise zurückzuführen, aber nicht auf ein Plus an Mengen, heißt es. Die Importe im November tragen ohnehin ein Minuszeichen vor der Zahl: -1,1 Prozent gegenüber Oktober.
Konkretes Unheil für Spediteure kündigt sich derweil in Österreich an: Denn die Regierung in der Alpenrepublik eifert dem Nachbarn im Norden nach und führt Anfang 2024 ebenfalls eine überarbeitete LKW-Maut ein, deren Höhe sich an dem CO2-Ausstoß der Brummis bemisst. Auf ihrer Webseite übt sich die dafür zuständige Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft Asfinag in vorauseilender Beschwichtigung: Man setze damit lediglich die „Vorgaben aus der EU-Wegekostenrichtlinie“ um.