Bordnetzfertigung bei Leoni (Foto: Leoni)
Der Automobilzulieferer Leoni (Nürnberg) sieht Licht am Ende des Tunnels. Für das dritte Quartal 2020 meldete der Kabel- und Bordnetzspezialist zwar einen Verlust von 52 Mio EUR. Das Minus fällt damit jedoch nicht ganz so hoch aus wie ein Jahr zuvor (-88 Mio EUR). Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass es die Maßnahmen für das gesetzte Sparziel von 500 Mio EUR ab 2022 deutlich früher als geplant umgesetzt hat und die Produktion wieder weitgehend normal läuft.
Vor diesem Hintergrund sprach Leoni von einer „Stabilisierung der Geschäftsentwicklung“ im dritten Quartal. „Das aktuelle Infektionsgeschehen verdeutlicht allerdings, dass die Situation extrem fragil bleibt und uns die Covid-19-Pandemie auch in den kommenden Monaten vor große Herausforderungen stellen wird“, schränkte der Vorstandsvorsitzende Aldo Kamper ein. Der Umsatz sank im Berichtszeitraum um 8 Prozent auf 1,06 Mrd EUR, und das Ebit vor Sondereffekten belief sich auf -8 Mio EUR, nach -15 Mio EUR ein Jahr zuvor.