Der Mai-Umsatz der deutschen Leiterplattenhersteller war geringfügig niedriger als der in den beiden vorausgegangen Monaten. Dennoch gingen die Erlöse gegenüber Mai 2009 um 40 Prozent nach oben. Dies berichtet der ZVEI -Fachverband PCB and Electronic Systems (Frankfurt). Der kumulierte Umsatz der ersten fünf Monate 2010 übertrifft den des Vorjahres um 32 Prozent.
Der Auftragseingang erreichte im Mai laut ZVEI eine bislang noch nie da gewesene Höhe. Nur im Jahr 2000 waren ähnlich hohe Bestelleingänge zu verzeichnen. Dies lasse den Schluss zu, dass Doppelbestellungen vorgenommen wurden, so der Fachverband. Die allgemeine Verknappung von Bauteilen habe damit auch die Leiterplattenindustrie erreicht.