Mit einem Rekordergebnis hat der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) das Geschäftsjahr 2017 abgeschlossen. Der Umsatz stieg um 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9,66 Mrd EUR, das Ebitda vor Sondereinflüssen legte um 29,6 Prozent auf 1,29 Mrd EUR zu. Wesentliche Gründe dafür waren laut dem Unternehmen gesteigerte Absatzmengen in allen Segmenten sowie die letztjährige Übernahme von Chemtura.
Im kunststoffrelevanten Segment „Engineering Materials" zogen die Erlöse um 29,4 Prozent auf 1,37 Mrd EUR an, das Ebitda sogar überdurchschnittlich um 37,7 Prozent auf 219 Mio EUR. Treiber dafür waren laut den Angaben das mit Chemtura erworbene „Urethane"-Geschäft sowie höhere Verkaufspreise und gestiegene Absatzmengen. Zu dem Bereich gehören vor allem die Geschäfte mit Caprolactam, Polyamid- und PBT-Compounds, Glasfaser-Verstärkungen und PUR-Systemen.