Der Spezialchemie Konzern Lanxess (Köln) setzt im China-Geschäft verstärkt auf Mobilitätsthemen, halogenfreie Additive und umweltfreundliche Pigmentherstellung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Elektroautos, ökologischen Gebäuden und Gebäudesicherheit. Zur diesjährigen „Chinaplas" stellte der Konzern ein hoch temperaturbeständiges PA 6.6-Compound der Serie „XTS2" (Extreme Temperature Stabilization) vor, das die thermische Stabilität von PA 6.6 auf bis zu 230 °C erhöhen soll.
Das erste Produkt aus dem XTS2-Portfolio ist ein mit 35 Prozent Glasfasern verstärktes PA 6.6, das als „Durethan AKV35 XTS2" vermarktet wird. Konzipiert ist es vor allem für die Herstellung von Auto-Komponenten wie zum Beispiel Luftansaugmodule mit integriertem Ladeluftkühler. Ein weiteres PA 6.6 mit 30 Prozent Glasfaserverstärkung für blasgeformte Hohlkörper wie Luftkanäle im Motorraum befinde sich in der Entwicklung, so Lanxess.