Der Entsorgungsdienstleister Landbell AG (Mainz) hat im letzten Jahr die Verwertung von Verkaufsverpackungen weiter ausgeweitet. Nach dem jetzt veröffentlichten Recyclingbericht für 2012 konnte der Systembetreiber den Anteil der recycelten Verpackungen an der lizenzierten Menge erneut steigern und damit die gesetzlich vorgeschriebenen Sollquoten mit immer größerem Abstand – in allen Materialfraktionen – übertreffen.
Für die Kunststofffraktion meldet Landbell, 66 Prozent der lizenzierten Verpackungen stofflich verwertet zu haben (2011: 59 Prozent), der Gesetzgeber verlangt lediglich 36 Prozent. Bezogen auf die Gesamtmenge der verwerteten Kunststoffe liegt die Recyclingquote nach Angaben von Landbell damit deutlich über der 100-Prozent-Marke, da die Sammelmenge die im dualen Entsorgungssystem erfassten Mengen grundsätzlich übersteigt.