Die allgemein schwierige Wirtschaftslage hat auch im deutschen Markt für Kunststofffenstersysteme im Jahr 2009 deutliche Spuren hinterlassen. Der Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. (pro-K, Frankfurt) geht davon aus, dass die Talsohle durchschritten ist. Es wird jedoch damit gerechnet, dass der Aufstieg voraussichtlich länger dauern wird als allgemein erwartet.
Wie Peter Maschke, Vorstandsvorsitzender des pro-K, erklärte, war die Lage bei den Kunststofffensterprofilen im letzten Jahr je nach Absatzmarkt sehr uneinheitlich. Während im Inland mit einem Plus von 2 bis 3 Prozent gerechnet wird, erwies sich der Export dagegen – wie auch im sonstigen Kunststoffbausektor – mit einem Minus von über 20 Prozent als „Sorgenkind der Branche".