Das „Joint Research Center" (JRC) der Europäischen Kommission hat die technischen Richtlinien bekanntgegeben, nach denen ab 1. Juli 2011 Haushaltswaren aus Hong Kong und China Überprüfungen unterzogen werden sollen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Dabei geht es vornehmlich um Geschirr aus Melaminharz und Polyamid, das primäre aromatische Amine (PAA) und Formaldehyd in Mengen oberhalb der geltenden Grenzwerte abgibt. PAA ist als krebserregend eingestuft.
Importeure sind vom 1. Juli an verpflichtet, den Warenlieferungen Dokumente wie Laborreporte beizulegen. Darüber hinaus wird die EU 10 Prozent aller Waren stichprobenartig selbst im Labor prüfen lassen.