Reichlich PP-Produktion: die Anlagen in Atirau (Foto: KPI)
Premiere: Die Kasachstan Petrochemical Industries (KPI, Atyrau / Kasachstan) hat im vergangenen Jahr 2023 erstmals Polypropylen in die EU exportiert. Geplant sei, die Menge jährlich zu steigern, sagte Askhat Kasenow, der stellvertretende Energieminister Kasachstans. Ein Risiko, dass diese Planungen an den EU-Sanktionen gegen Russland scheitern könnten – immerhin ist der russische Petrochemieriese Sibur (Moskau/Russland) nach der staatlichen KazMunayGas mit 40 Prozent zweitgrößter Aktionär bei KPI – sieht Kasenow nicht.
Noch scheint freilich unklar zu sein, an wen KPI das zusätzliche Material im Westen verkaufen will und ob überhaupt Nachfrage besteht. Seit Ende 2022 läuft der Cracker am Standort Atyrau.