Zugpferd in der Reinigungsgerätebranche: Hochdruckreiniger in gelb (Foto: Kärcher)
Trotz angespannter Auftragslage und gestiegener Kosten vor allem für Material und Fracht hat der Reinigungsgerätehersteller Alfred Kärcher (Winnenden) im Gesamtjahr 2023 die Dynamik der ersten sechs Monate annähernd halten können. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Umsatz von knapp 3,3 Mrd EUR, 86 Prozent davon im Export. Das ist ein Plus zum Vorjahr von 4,2 Prozent. Währungsdifferenzen übten dabei erheblichen Druck aus. Vorstandsvorsitzender Hartmut Jenner führt die Entwicklung im Wesentlichen auf Marktanteilsgewinne zurück. Ergebnisse nannte das Unternehmen auf Nachfrage wie üblich nicht.
Mehr als 200 Mio EUR an Investitionen hat Kärcher 2023 gestemmt. Die Mittel flossen vor allem in zusätzliche Fertigungsstätten und Werkserweiterungen. Unter anderem ist nahe des vietnamesischen Da Nang das 19. Werk entstanden, das demnächst den Betrieb aufnehmen soll.