Strategische Alternativen für die Batteriesparte „Power Solutions" prüft derzeit Johnson Controls (JCI, Milwaukee, Wisconsin / USA). „Priorität ist, zusätzliche Werte für die Aktionäre zu schaffen", begründete CEO George Oliver die Entscheidung. Wie genau eine Lösung für den Geschäftsbereich aussehen kann, ließ er jedoch offen. Die Beurteilung soll innerhalb der nächsten Monate abgeschlossen werden.
Johnson Controls steht nach dem Verkauf von Segmenten wie „Automotive Experience" mit Sitzen und Innenraumverkleidungen auf den beiden Säulen Gebäudetechnik und Batterietechnik. Letztere kam 2017 mit rund 15.000 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 7,3 Mrd USD (5,9 Mrd EUR) und ein Ebita von 1,4 Mrd USD. Die Gebäudetechnik, auf die man sich künftig konzentrieren will, ist mit Erlösen von 22,8 Mrd USD mehr als drei Mal so groß – allerdings ist die Ebita-Marge mit 12 Prozent deutlich geringer.