Dem Willen der Regierung in Neu Delhi zufolge soll es in Indien ab 2022 keine Einweg-Kunststoffprodukte mehr geben. Anlässlich des Weltumwelttages kündigte der indische Premierminister Narendra Modi eine Gesetzesinitiative zur Bekämpfung dieser Wegwerfprodukte in allen indischen Bundesstaaten an. Das starke Wirtschaftswachstum könne auch auf nachhaltige und umweltfreundliche Weise erfolgen, so der Regierungschef.
Des Weiteren gibt es offenbar auch Bestrebungen, nicht-recycelbare Mehrschicht-Folienbeutel landesweit zu verbannen. Zudem schließt sich das Land der UN-Kampagne „Clean Seas" an. Unter anderem will die Regierung nationale und regionale Kampagnen zur Bekämpfung von Marine Litter initiieren sowie ein Programm zur Messung des gesamten Kunststofffußabdrucks in den indischen Küstengewässern einführen.